Solidarische Perspektiven – Selbstverständnis im Februar 2023

In naher Zukunft werden wir, die Menschen die sich unter dem Namen „Solidarische Perspektiven“ treffen, unseren inhaltlichen Schwerpunkt verändern.

Vielleicht bist du daran interessiert, warum und wie.

Das versuchen wir hier kurz aufzuschreiben.

Solidarische Perspektiven haben sich im Sommer 2022 gefunden, um aus Sorge vor einen politisch rechts beeinflussten heißen Herbst ein Gegenangebot und gut verständliche Aufklärung über Inflation und Gründe und Zusammenhänge für kapitalistische Krisen anzubieten. Auch wurde eine Anlaufstelle für Betroffene der Krisen und für wütende Menschen angeboten, eine Anlaufstelle für Fragen, zum Mitmachen und Vernetzen.

Mit dem Verfassen einer Broschüre, dem Aufbau von Präsenz im Internet, einigen theoretischen Veranstaltungen und einer Demo zum Wut-raus-tanzen haben wir unsere Ziele aus dem letzten Sommer erreicht. Eine Anlaufstelle für Betroffene aktueller Krisenauswirkungen ist die Kampagne bisher nicht geworden. Eine Anlaufstelle zum Mitmachen und Vernetzen hingegen schon.

Jetzt sind wir an dem Punkt, wo wir vorerst kein gemeinsames Ziel mehr verfolgen wollen.

Es ist zwar geplant, einen Rückblick und eine Analyse auf den heißen Herbst 2022, der nie stattfand, zu machen. Darüber hinaus haben die Menschen der Kampagne aber erst einmal Lust, zu den Themen etwas zu machen, die sie persönlich umtreiben.

Allen Themen ist gemeinsam: sie werden betrachtet aus einer freiheitlichen, die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellenden, Autorität und Herrschaft ablehnenden Perspektive auf die Gesellschaft, das Wirtschaftssystem, den Staat.

Warum bleibt Solidarische Perspektiven dann bestehen?

Nach „innen“ bleiben wir solidarisch. Wir unterstützen einander bei der Umsetzung unserer Vorhaben und lernen voneinander.

Nach „außen“ sind wir weiterhin ansprechbar durch den Kampagnennamen. Es können neue Leute dazu kommen und wir nutzen die Internetpräsenz, um über Veranstaltungen zu informieren.

Und ganz wichtig: wir handeln weiter nach dem Grundgedanken „Solidarität statt Krisen und Vereinzelung“. 

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