„Eine marxistisch-feministische Kritik des bürgerlichen Willens und seiner männlichen Gewalt“
Im Vortrag soll es weniger um einzelne sexistische Gesetzgebungen und die patriarchale Praxis an Gerichten gehen, als um eine grundsätzliche Kritik des bürgerlichen Rechts und der patriarchal-kapitalistischen Subjektivität, die sie absichert und durchsetzt.
Dafür wird das Verhältnis von Staat, Kapital und Patriarchat untersucht, um aufzuzeigen, wie der mit allgemeiner Gewalt abgesicherte bürgerliche Wille mit der individuellen Gewalt von Männern zusammenhängt, die es sich immer wieder erlauben können, den Willen von vor allem Frauen für die eigenen Interessen und Leidenschaften zu brechen.