In Karlsruhe ist die Kampagne – Solidarische Perspektiven – statt Krisen und Vereinzelung ins Rollen gekommen.
Wir möchten euch auf diese aufmerksam machen.
Es ist mal wieder soweit – die Krise klopft auch an deine Tür. Im Gegensatz zu 2008, als sie eine geplatzte Immobilien- und Kreditblase im Gepäck hatte, bringt sie diesmal eine hohe Inflation mit.
Lebensmittel werden immer teurer, zur Arbeit fahren kostet uns viel mehr, und wir sollten uns schon mal darauf einstellen im Winter zu frieren, weil das Gas komplett ausgeht oder unglaublich teuer wird.
Gründe für die derzeitige Krise gibt es einige, hauptsächlich wohl die späteren Folgen der Corona-Pandemie inkl. bis heute gestörter Lieferketten, und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, mit den einhergehenden Wirtschaftssanktionen gegen Russland, wie etwa dem verringerten Kauf von Gas.
Alles Gründe, für die weder du noch wir verantwortlich sind. Ihre Folgen sollen trotzdem auf unsere Kosten aufgefangen werden.
Die SPD-geführte Bundesregierung glaubt, längere Wochenarbeitszeiten und „Solidarität“ könnten helfen. Unter Solidarität versteht sie dabei jedoch nicht die gegenseitige Unterstützung ALLER Menschen.
Denn während uns gesagt wird, dass Ressourcen knapp werden, und aus verschiedenen Umständen die Preise erhöht werden, machen Großkonzerne wie Exxon, Shell oder Rheinmetall an den Preissteigerungen von Gas, Öl und Waffen sowie an den (Steuer-)Geschenken (wie zum Beispiel der „Spritpreissenkung“, die den Sprit nicht günstiger machte) der Regierung außerordentlich hohe Gewinne. Und in Kürze sollen wir alle eine Gasumlage bezahlen, um die Unternehmen zu unterstützen und das Wirtschaftssystem nicht zu schwächen.
Die eingeforderte Solidarität gilt demnach nicht den Menschen, die von der Inflation am stärksten betroffen sind, sie dient lediglich als Verschleierung einer Umverteilung von unten nach oben.
Denn was die Regierung nicht fordert, und schon gar nicht die CDU-geführte Regierungsopposition, ist eine Vermögenssteuer, eine geänderte Erbschaftssteuer oder sonstige Abgaben, die Menschen mit Eigentum an Vermögen in die Solidaritätspflicht nehmen würde.
Wie wir mit dieser Broschüre zeigen wollen, sind das alles keine Ausnahmen oder Zufälle.
Viel mehr haben diese Krisen ihre Ursache in unserem gegenwärtigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Pandemien und Kriege wirken zwar als Brandbeschleuniger, sind aber keine notwendigen Bedingungen.
Wir fragen dich:
- Hat deine letzte Gehaltssteigerung auch keine 7,5 Prozent netto pro Jahr mehr gebracht?
- Hast du generell die Schnauze voll davon, dass Menschen irgendwo verhungern, weil an den Börsen Gewinn damit gemacht wird, die Lebensmittelpreise immer weiter hoch zu treiben, obwohl real genug Lebensmittel für alle da sind?
- Gehörst du auch zu den 50 Prozent mit geringem Lohn, die weder eine private Altersvorsorge noch eine betriebliche Altersvorsorge haben, und sorgst du dich jetzt auch schon wegen drohender Altersarmut?
- Fürchtest du, dass deine Kinder bei 48 Grad den Sommer nur noch ÜBERleben wollen, statt zu ERleben?
- Platzt dir generell der Kopf bei all den Dingen um dich herum, die zu ändern sind?
Das alles ist aber kein Grund hoffnungslos zu werden! Alternativen zu diesen Verhältnissen sind möglich und bitter nötig.
Was wir bereits heute im Kleinen tun können, wollen wir auf den folgenden Seiten aufzeigen, und alle an Freiheit und Wohlstand Interessierten einladen, sich solidarisch einzubringen.
Viel Spaß beim Lesen der Broschüre!
Auf den folgenden Seiten werden wir zuerst ein paar Begriffe besprechen, die derzeit und eigentlich in allen Krisen, in aller Munde sind.
Zum Weiterlesen und für weitere Infos schaut mal auf deren Seite vorbei: Solidarischeperspektiven.wordpress.com