[VERANSTALTUNGSHINWEIS] Für das Leben statt G7 | 19.06.2022 – 19 Uhr-Baumeisterstraße 18 – Restaurant Akropolis KA

Kommt am 19.06.2022 in Zieglersaal im Restaurant Akropolis Karlsruhe! Baumeisterstraße 18 – um 19 Uhr geht´s los. 

Es sprechen Aktivist*innen aus dem globalen Süden unter anderem über folgende Themen:

Verantwortung der G7 für Klimawandel und Flucht Migration,
Greenwashing in der Energiepolitik, Freihandel, Landwirtschaft/
Ernährungssouveränität, Megaprojekte und Neokolonialismus

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Mobilisierungstour gegen den anstehenden G7 Gipfel in Elamu statt. Erscheint Zahlreich denn:

Sie meinen sie seien die Herren der Welt, aber unsere Herren sind sie nicht!

Aufruf zur Veranstaltung:

Vom 26.28.6.2022 findet wieder der G7-Gipfel in Elmau am Alpenrand zwischen Garmisch und Mittenwald statt. Dort werden die selbsternannten „Herscher der Welt“ beraten, wie sie ihr zerstörerisches Weltsystem weiter aufrechterhalten können. Beispiele dafür sind die Erderwärmung und ein Wirtschaftssystem, das viele Menschen
zur Migration zwingt, wenn sie zB ihre Kinder nicht mehr ernähren können.
Kennzeichnenderweise sind die Menschen aus dem Globalen Süden beim G7 – Treffen nicht erwünscht – von einigen wenigen „Kooperationswilligen“ mal abgesehen.
Daher gibt es wie schon vor 7 Jahren eine Karawane mit Aktivist*innen aus dem globalen Süden die in ca. 16 Städten in Deutschland vorbei kommt und bei den Protestaktionen gegen den G7-Gipfel endet. Damit soll den Aktivist*innen Gelegenheit gegeben werden, ihre Sichtweise von einem friedlichen Zusammenleben in einer gerechten Welt bei der die Lebensgrundlagen nicht zerstört werden darzulegen. Lösungsansätze und bereits bestehende solidarische Strukturen vor allem aus dem globalen Süden werden durch Veranstaltungen und persönliche Treffen im Zuge der Karawane
sichtbar(er) gemacht. Zu diesen gehören feministische und indigene Initiativen und
Gemeinschaften aus Lateinamerika und Asien, Klimaaktivist*innen aus Namibia, gewerkschaftliche Gruppen aus dem Iran und Menschenrechtsgruppen aus der Westsahara und Honduras sowie Jugendbewegungen aus Palästina und Mexiko.
Wir stellen dabei keine Forderungen an die G7 und ihre Politiksie sind Teil des
Problems nicht Teil der Lösung. Der Globale Norden bedient sich im Namen des
Fortschritts weiterhin an den Ressourcen des globalen Südens, während die globale
Erwärmung in vielen Ländern dort bereits massive Auswirkungen hat.
Konzerne und Regierungen tun alles, um koloniale Ausbeutungsverhältnisse aufrecht
zu erhalten und sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Die Folgen sind Landraub,
Vertreibung und Zerstörung von Ökosystemen.
Unsere Solidarität gilt den Basisorganisationen in verschiedenen Teilen der Welt, die
sich für die Würde und Rechte aller Menschen einsetzen und kollektiv gegen Naturzerstörung und Raubbau an unseren Lebensgrundlagen kämpfen.Die Karawane
wird Aktivist*innen in ihrer Stimme und Sichtbarkeit unterstützen und nicht über,
sondern mit den betroffenen Menschen Strategien und Handlungsmöglichkeiten
lokal wie global entwickeln und durch Vernetzung und Organisierung festigen

Es sprechen u.a.: Ina-Maria Shikongo
(Klimagerechtigkeitsaktivistin aus Namibia), Bettina
Cruz, (Mitglied des Congreso Nacional Indigena aus
Mexiko), Elir Negri Lavin aus Mexiko, René Orlando
Martínez Cacho von OFRANEH (Honduras) sowie ggfls.
Sprecher*innen der Frente Polisario, Eine Feministin aus Palästina –
Mitglied der Palästinensische Volkspartei, Kurdische Aktivist*innen

Weitere Infos zur Mobitour gibt´s auch unter: https://www.stop-g7-elmau.info/aktionen/g7-mobi-rundreise/

Der Abend wird von verschiedenen Gruppen aus Karlsruhe Veranstaltet nähere Infos und Kontakt zu den Veranstaltenden via: il-karlsruhe[at]riseup.net